BEM umfasst das geregelte Verfahren, der Wiedereingliederung von langzeit- und oft auch kurzzeiterkrankten Mitarbeitern. Das übergeordnete Ziel ist es zunächst, die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter nach einer längeren Erkrankung wiederherzustellen und zu fördern. Langfristig gilt es, einer erneuten Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen und somit die Gesundheit der Mitarbeiter auf Dauer zu erhalten. Im Mittelpunkt des Prozesses steht dabei also die Frage, ob generell und wenn ja wie genau organisiert die bisherige Tätigkeit nach der Krankheit, die zur Arbeitsunfähigkeit geführt hat, wieder ausgeführt werden kann.
Beteiligte an einem BEM-Prozess sind bzw. können/sollten sein:
Rolle / Funktion / Anmerkungen | |
Betroffene(r) Beschäftigte(r) | Außer zur Belegung der fortdauernden krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit durch entsprechende Bescheinigungen des behandelnden Arztes zu nichts verpflichtet. |
Zuständige(r) Vorgesetzte(r) | Ggf. Optimierung aktueller Arbeitsplatz / Schaffung Alternativ-Arbeitsplatz |
Betriebsarzt |
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Fachkraft für Arbeitssicherheit | Beratung und Mitwirkung bei verhältnispräventiven Verbesserungs-Maßnahmen durch den Arbeitgeber/Vorgesetzten |
Personalabteilung | Organisatorische und administrative Gesamtsteuerung und -Dokumentation des Prozesses |
Vertreter(in) des Betriebsrats / sonstige Vertrauensperson | Ggf. Begleitung auf Wunsch des Betroffenen |
Haus- und/oder behandelnde(r) Facharzt / -Ärzte im öffentlichen Gesundheitssystem |
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* Denn wichtig: der sozialversicherungsrechtliche Status des betroffenen Beschäftigten bleibt dabei solange die krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit („krankgeschrieben“), bis wieder im gleichen zeitlichen Umfang gearbeitet werden kann wie vor der Erkrankung.
Hamburger Modell
Das Hamburger Modell beinhaltet ein Stufenmodell, dass das Zurückkehren von Mitarbeitern nach längerer Krankheit oder schwerem Unfall, so reibungslos und schonend wie möglich verlaufen lässt. Ziel ist es, die Erkrankten schrittweise wieder zurück an den Arbeitsplatz und somit an die volle Arbeitsbelastung heranzuführen. Häufig wird das Hamburger Modell als Maßnahme einer vorangegangen Reha- oder Krankheitsbehandlung empfohlen.
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